Lektorat und Korrektur?

Ein Lektorat beginnt mit der Korrektur, bleibt aber dort nicht stehen. Stattdessen erhalten Sie Anmerkungen zu Form, Aufbau und Stil Ihres Textes. Sollten Aspekte unklar bleiben oder ergeben sich logische oder sachliche Fehler, werden diese in Absprache mit Ihnen korrigiert. So erhalten Sie ein geschliffenes Endprodukt, das garantiert keine peinlichen Fehler enthält.
Die Herausforderungen sind dabei vielfältig. Nicht nur gilt es, den Überblick über diverse Rechtschreibregeln und -reformen zu behalten und schnell und zielsicher alle Fehler zu entdecken. Ein prüfender Blick auf den Inhalt setzt auch ein Verständnis dessen voraus, worüber dort eigentlich geschrieben wird.
Welche Texte werden lektoriert?

- Mitglieder- und Kundenzeitungen
- Verkaufsfolder
- Geschäftsberichte
- Pressemitteilungen
- Homepages
- E-Books
- Salesletter
- uvm.
Wenn Sie unsicher sind, ob wir uns auch Ihres Textes annehmen, erhalten Sie von uns gerne einen unverbindlichen Kostenvoranschlag auf Grundlage einer Textprobe.
Schreiben kann doch jeder?!
Das gilt nur bedingt. Selbst Menschen, die viel schreiben, sind nicht gegen alle Tücken der Sprachregeln gefeit . Zum Beispiel folgt „Wir setzen neue Standarts im Kundenmanagement“ zwar der Aussprache, aber nicht der Rechtschreibung. Hier wollte sich offensichtlich jemand etwas auf die Fahne (Standarte) heften, anstatt sich an die Standardisierungen zu halten… Sie sehen schon: Es ist kompliziert!
Gelegentliche Verwirrung ist kein Wunder, schließlich haben diverse Rechtschreibreformen einiges durcheinandergebracht. Das ist aber letztendlich keine Entschuldigung für fehlerhafte Texte. Vor allem dann nicht, wenn Ihnen ein professionelles Auftreten am Herzen liegt.
Auch der Blick auf den eigenen Text ist eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle: Wer sich intensiv mit der eigenen Arbeit beschäftigt, übersieht früher oder später kleine Fehler. Das passiert unter anderem oft bei Masterarbeiten, Dissertationen oder sonstigen Abschlussarbeiten. Man kann deshalb nur davon profitieren, eine außenstehende Person Korrektur lesen zu lassen.
Lesen kann doch jeder?!
Auch das stimmt leider nicht ganz. (Korrektur-)Lesen erfordert neben exzellenter Kenntnis einer Sprache und ihrer Regeln ebenso ein sehr gutes Sprachgefühl. Außerdem ist meist eine gewisse Fachkenntnis nötig, schließlich müssen sowohl Fachbegriffe als auch Zusammenhänge bekannt sein und überprüft werden.
Das Sprachgefühl spielt auch dann eine Rolle, wenn es um das Erkennen sprachlicher Besonderheiten geht. Dazu zählen unter anderem verschiedene Ausdrücke in Standardvarietäten einer Sprache: In einem deutschen Text liest man Januar statt dem österreichischen Jänner oder Sahne statt Schlagobers. Je nach Herkunft des Lesers können solche länderspezifischen Begriffe durchaus Verständnisprobleme hervorrufen.
Der Leser findet einen Text grundsätzlich dann gut, wenn der Text nicht nur objektiv gut geschrieben und fehlerfrei ist, sondern er sich persönlich in seiner Sprache angesprochen fühlt. Und das gilt in jeder Sprache. Das heißt zum Beispiel für das Englische: Einer britischen Zielgruppe wird es nicht gefallen, statt „colour“ die amerikanische Schreibweise „color“ zu lesen.
Und sogenannte falsche Freunde (false friends) können sogar das Verständnis beeinträchtigen: Während ein Brite unter „trainer“ einfach ein Paar Turnschuhe versteht, ist ein Trainer im Amerikanischen (ähnlich wie im Deutschen) jemand, der die Fitness einer anderen Person oder eine Gruppe von Menschen trainiert.
ALLESPRACHEN in Graz, Wien und München
Wir lieben Sprache und sind vertraut mit allen sprachlichen Feinheiten, mit denen Ihre Texte umfassend aufpoliert werden können. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu unseren Übersetzungs- und Lektoratsbüros in München, Wien oder Graz auf und lassen Sie sich ein Angebot erstellen.