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08/2021 – Claudia Ullrich
Copywriting – besser im Haus oder extern beauftragen
Mittlerweile ist den meisten Marketern die Wichtigkeit von gutem Content ja hinreichend bekannt. Und dass es eines ausgebildeten Copywriters bedarf, um den hohen Ansprüchen auf dem Gebiet der Werbetexte gerecht zu werden, weiß wohl auch jeder. Das Tüpfelchen auf dem i war wohl die Entwicklung während der Corona-Pandemie, in der es ohne entsprechenden online Content plötzlich gar kein Überleben mehr zu geben schien. Doch was ist denn nun eigentlich der Weisheit letzter Schluss – braucht man einen Copywriter im Haus oder sollte man einen externen Texter beauftragen?
Die Hürden in der Content Produktion
Wieso hinken selbst große Player und renommierte Betriebe hinten nach, wenn es darum geht, gute Texte zu schreiben und zu veröffentlichen? Das ist einfach erklärt, es ist eine Frage der Ressourcen. In vielen Marketingdisziplinen hat zwar ein Umdenken (und damit ein Umschichten des Budgets) stattgefunden, allerdings ist das kontinuierliche Erstellen von hochwertigem Content nicht ausschließlich eine Geldfrage. Es geht vor allem um den zeitlichen Aspekt, dem viele Marketing-Abteilungen selbst sehr schwer gerecht werden können.
Die Skepsis gegenüber Textern außer Haus
Eine Umfrage des online Magazins www.contenmanager.de hat ergeben, dass 53 % – also mehr als die Hälfte – aller Entscheider im eigenen Unternehmen nicht ausreichend qualifiziertes Personal für die Erstellung von hochwertigem Content haben. Und das, obwohl bereits über 50 % der Zeitressourcen und 46 % des Budgets in die Content Creation fließen.
Wie kommt es dann aber, dass nur 1,7 % der von contentmanager.de Befragten diesen Bereich auslagern wollen? Die Skepsis ist nicht von der Hand zu weisen, denn der Grundgedanke dabei ist: Wie soll denn ein externer Texter überhaupt fähig sein, meine Inhalte zu erstellen?
Externe Texter beauftragen oder lieber alles im Unternehmen behalten
Lange Zeit sind die Kerndisziplinen des Copywritings wie
- Website-Texte,
- Blogs,
- Social Media und
- Email-Marketing
in vielen Betrieben ja ziemlich stiefmütterlich behandelt worden. Die Marketing-Assistenz sollte das einfach mitmachen oder vielleicht sogar die Sekretärin. In den Anfängen haben wirklich nur sehr wenige Unternehmen begriffen, was gutes Contentwriting ausmacht und dass man dafür eigens geschultes Personen braucht.
Dann hat man sich Studenten gesucht, die als „Onliner“ all diese Aufgaben mitmachen sollten. Natürlich ist es schier unmöglich, all die anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeiten eines Copywriters nebenher einfach mitlaufen zu lassen.
Ganz zu schweigen davon, dass es jahrelanger Expertise bedarf, um bei Texten zur Kundenakquise und -bindung die entsprechende Qualität abliefern zu können. Da bleibt dann vielen nur noch eine Möglichkeit: Texte outsourcen.
Pros and Cons – was kann ein externer Werbetexter
Der Bereich Copywriting bedeutet in den meisten Fällen, dass der Betrieb mindestens eine Vollzeitstelle besetzen muss. Denn wie die Erfahrung aus der Vergangenheit gezeigt hat, lassen sich die vielfältigen Aufgaben nicht einfach nebenher machen. Ein Werbetexter, der den Ansprüchen der Zeit gerecht wird, hat sich außerdem ständig weiterzubilden. Und das kostet natürlich. Wir sehen uns jetzt einmal an, was dafür spricht, die Textaufgaben fremdzuvergeben und was dagegen.
Plus: Copywriter mit Erfahrung beauftragen
Professionelle Agenturen haben einen ganz großen Vorteil: Sie haben in der Regel mehr als nur einen einzigen Copywriter bei der Hand. Das bedeutet, dass unterschiedliche Texter natürlich auch unterschiedliche Fachbereiche abdecken.
Nicht nur was Branchenkenntnisse angeht, ist das ein Vorteil, oft haben Texter ja auch innerhalb der eigenen Tätigkeit Spezialisierungen. Wenn man also eine Agentur beauftragt, das Copywriting für den eigenen Betrieb zu übernehmen, hat man Gewissheit, dass die anstehenden Aufgaben vom dafür am besten geeigneten Texter übernommen werden. Das ist auch der Grund, warum wir von ALLESPRACHEN einen großen Pool an Textern zur Verfügung haben, deren Stärken wir genau kennen und entsprechend zuteilen können.
Plus: Keine Zusatzkosten bei externen Textern
Oftmals schrecken Kunden ja vor der Fremdvergabe ihrer Texte zurück, weil sie die hohen Kosten scheuen. Dieses Argument hat jedoch tatsächlich nur dann Gültigkeit, wenn die Contentproduktion im Haus nur nebenbei mitläuft, was – wie wir ja nun wissen – einfach nicht funktionieren kann. Denn wer einmal die Fixkosten, die eine Fachkraft wie ein Copywriter verursacht, hochrechnet, und zwar auf ein ganzes Arbeitsjahr, merkt schnell, dass das Outsourcen von Texten sogar eine Kostenersparnis bedeutet. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Keine Lohnnebenkosten
- Keine Urlaubs- und Weihnachtsgelder
- Keine Urlaubszeiten, für die Ersatz gefunden werden muss
- Keine Ausfälle durch Krankheit
- Keine Weiterbildungskosten
Unsere Kunden müssen sich keinerlei Gedanken darüber machen, wann jemand ihre Texte erstellen kann. Sie geben uns einen Auftrag und wir übernehmen alles Weitere.
Plus: Texterbedarf je nach Aufwand
In vielen Unternehmen ist es ja auch so, dass der Bedarf an Textern schwankt. Während man zum Beispiel beim Aufbau einer neuen Website vier Vollzeitkräfte auf sechs Monate bräuchte, gibt es dann wieder Flauten, in denen gerade mal eine Person voll ausgelastet ist. Und welcher gute Copywriter lässt sich auf sechs Monate anstellen?
Da lieber mit einer Agentur, denn die hat jederzeit ausreichend Texter bei der Hand, die sich in diesen Stoßzeiten um die Content-Produktion kümmern kann. Wir selbst kennen das Problem nur zu gut und sind natürlich entsprechend flexibel. In manchen Monaten braucht der Kunde nur zwei bis drei neue Texte und plötzlich steht eine Kampagne an, die hunderte Arbeitsstunden bindet.
Plus: das Know-How externer Texter
Einen Text von einem externen Copywriter zu kaufen, hat auch den Vorteil, dass dieser einen breiten Erfahrungsschatz hat. Gerade Texter, die über Agenturen beauftragt werden, sind nicht entweder „online Marketer“ oder „Marketing Fachkraft“, sondern spezialisiert auf das geschriebene Wort zu Verkaufszwecken. Die tun den lieben langen Tag nichts anderes, als Copy für Funnels und Kampagnen zu schreiben, SEO-Texte zu verfassen oder Traffic-generierende Landingpages zu formulieren.
Da steht jedes Wort an genau der Stelle, wo es hingehört. Und das ist es ja, was man sich für sein Unternehmen wünscht, wenn man einen Copywriter beauftragt, oder? Natürlich kann man argumentieren, dass auch der inhouse Texter einer solchen Stellenbeschreibung gerecht werden muss. Doch wenn dieser Jahr ein, Jahr aus für dasselbe Unternehmen schreibt, ohne neue Eindrücke und Rückmeldungen anderer Kunden, wohin wird das wohl in Sachen Kreativität, Weiterbildung und Entwicklungspotential führen?
Cons: Einblick in das Unternehmen bei gekauften Texten
Man meint immer, eine Sache hätte ein eigener Texter im Haus den externen Anbietern voraus: den Einblick ins Unternehmen. Das stimmt auch. Er hat sicher leichteren Zugang zu Bildmaterial, kann sich mögliche Produktionsstätten und interne Abwicklungen jederzeit vor Ort ansehen und kennt die personellen Strukturen.
Das kann ein kleiner Vorteil sein. Allerdings sind große Agenturen wie wir von ALLESPRACHEN anders zu sehen als ein schlichter externer Copywriter. Wir verstehen uns selbst als ausgelagerte Texter-Abteilung des Unternehmens. Uns ist es wichtig, ein Gespür für das Unternehmen zu bekommen, um wie ein Teil davon agieren zu können.
Es verhält sich ähnlich wie mit Agenturen in anderen Bereichen – Werbung, Grafik, PR etc. Auch die brauchen starken Input. Und je besser der Informationsfluss an die Agentur, desto höher die Qualität der Arbeit.
Cons: Nicht jeder externe Texter ist auch Profi im Copywriting
Eine gute Copywriting-Agentur zu finden, ist natürlich eine sportliche Aufgabe. Ungefähr genauso schwierig, wie einen guten Copywriter in Anstellung zu finden. Da muss man auch wirklich Acht geben, denn für das Copywriting gibt es noch keine eigene Berufsausbildung. Tatsächlich hängt die Qualität guter Texter von ihrer eigenen Affinität zu dem Thema Content ab. Aber wie erkennt man das im Vorfeld?
Kann ja schnell einer behaupten, ein guter Werbetexter zu sein. Zweifelsohne ist es schon einmal leichter, eine spezialisierte Agentur zu beauftragen. Davon gibt es zwar aktuell noch nicht allzu viele am Markt (vor allem in Österreich), aber auch das wird sich ändern und dann hat man wieder die Qual der Wahl. Neben dem Angebot, die Texte gerne bei uns in Auftrag zu geben, empfehlen wir, erst die Copywriting-Skills zu prüfen, bevor man einer dauerhaften Kooperation zustimmt.
Lieber erstmals vier bis fünf Texte aus unterschiedlichen Copywriting-Disziplinen einzeln vergeben und die Stärken und Schwächen ermitteln. Dann kann man immer noch eine Dauerbetreuung mit Pauschale eingehen.
Noch ein Experten-Tipp: Bitte den externen Texter nicht aufgrund des Preises beauftragen. Wirklich gute Copy kostet zwar, doch bringt ein Vielfaches davon ein!
Wenn Sie über Schreibtalent, Fachkenntnisse und viel Zeit verfügen, sollten Sie sich einfach selbst hinter die Tastatur klemmen – natürlich immer unter Beachtung der spezifischen Faktoren, die für Online-Texte bzw. Ihren Online-Auftritt wichtig sind. Jede Art von Content – ob Blog-Texte, Website-Texte, SEO-Texte etc., hat ihre eigenen Anforderungen.
Wenn Sie Ihre Zeit für das Kerngeschäft Ihres Unternehmens verwenden möchten, nicht ständig Online-Content benötigen und wirkliche Spezialisten für Sie schreiben lassen wollen, sollten Sie sich Ihre Online-Texte von einer professionellen Agentur mit Erfahrung schreiben lassen. Hier finden sie erfahrene Texter, die wissen, worauf es bei Online-Texten und verkaufsstarker Copy ankommt.
Gerade dann, wenn Sie einen hohen Bedarf an Texten haben, würden wir Ihnen empfehlen, auf professionelle externe Copywriter zurückzugreifen. Diese verfügen insbesondere auch über SEO- und HTML-Kenntnisse sowie Wissen über weitere online-spezifische Besonderheiten.
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