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Glückliche Übersetzerin mit Computer

07/2020 –  Ljubica Negovec

Wie man seine Karriere als Übersetzer startet

Übersetzer ist für viele Sprachbegeisterte der Traumjob schlechthin. Den ganzen Tag damit verbringen, Dokumente von einer Sprache in die andere zu übersetzen, könnte ja so schön sein. Wenn es nicht so schwer wäre, in dieser Branche einen festen Job zu finden, der spannend und auch noch gut bezahlt ist. Wenn Sie diesen Beruf ins Auge gefasst haben, sollten Sie also ein paar Dinge beachten. Wir verraten Ihnen, welche Dinge das sind.

 

ÜBERSETZER VS. DOLMETSCHER

Die Begriffe Übersetzer und Dolmetscher werden meist synonym verwendet und viele Menschen sind der Meinung, dass sich dahinter ein- und derselbe Beruf verbirgt. Dies ist jedoch ein weit verbreiteter Irrglaube. Während Dolmetscher sich auf das gesprochene Wort konzentrieren und dieses meist simultan in einer anderen Sprache wiedergeben, bearbeiten Übersetzer schriftliche Dokumente und übertragen sie in eine andere Sprache.

Außerdem lektorieren sie Übersetzungen von Kollegen und können auch eine Reihe verwandter Aufgaben übernehmen, etwa Desktop-Publishing oder Videountertitlung.

 

VORAUSSETZUNGEN FÜR ANGEHENDE ÜBERSETZER

Wichtig ist, dass Sie überhaupt für den Beruf geeignet sind. Das sind Sie, wenn Sie über ein ausgeprägtes sprachliches Gefühl verfügen und viel Wert auf orthografische und grammatikalische Korrektheit legen. Sie können auch schwierige Sachverhalte gut in Worte fassen und sind dabei sehr gründlich.

Auch ein eigener Fachbereich, in dem Sie sich gut auskennen, ist wichtig. Einen besonderen Vorteil haben Sie natürlich, wenn Sie mit zwei Muttersprachen aufgewachsen sind.

 

DAS RICHTIGE STUDIUM

Der Beruf des Übersetzers gehört in Österreich keiner geschützten Berufsgruppe an. Theoretisch können Sie ohne jegliche translatorische Ausbildung und sogar ohne nachweisliche Kenntnis der Fremdsprache in diesem Bereich tätig werden. Ob dies allerdings so klug ist, ist eine andere Frage. Viele Kunden und auch Übersetzungsagenturen verlangen nämlich entsprechende Kompetenzen und Zertifikate.

Übersetzen können Sie studieren. Mehrere Universitäten und Fachhochschulen in Österreich bieten entsprechende Studiengänge für die wichtigsten Sprachen (unter anderem Englisch, Französisch, Spanisch, aber auch Arabisch und Russisch) an. Üblicherweise absolvieren angehende Übersetzer mehrere Auslandsaufenthalte, um die Sprache aktiv anwenden zu können und ein Gefühl für Land und Leute zu entwickeln.

Auch die Berufsausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten qualifiziert für den Beruf. Der Vorteil hiervon ist, dass sie auch ohne Matura zugänglich sind.

 

EINE EIGENE NISCHE FINDEN

Von guten Übersetzern werden auch fachliche Kenntnisse erwartet. Hier sollten Sie sich einen Bereich aussuchen, der Sie persönlich interessiert. Wenn Sie gar nichts mit Technik am Hut haben, sollten Sie diesen Fachbereich auch eher meiden und sich etwas Anderes suchen, selbst, wenn dieser Bereich zu den gefragteren Nischen gehört. Zum Glück gibt es Nischen wie Sand am Meer. Sie können sich zum Beispiel auf rechtliche, medizinische oder literarische Texte spezialisieren. Auch Webseiten-Übersetzungen mit SEO-Schwerpunkt  sind groß im Kommen.

Natürlich schadet es nicht, wenn Sie sich Ihre Fachkompetenz durch ein weiteres Studium bestätigen lassen. In einem Beruf, der theoretisch jedem Menschen offensteht, ist es umso wichtiger, herauszustechen. Übrigens kann auch eine Sprache als Nische dienen. Gerade die unbekannteren, östlichen Sprachen werden immer gefragter. Wenn Sie sich dagegen in der riesigen Masse der Englischübersetzer behaupten wollen, müssen Sie umso mehr mit Fachkompetenz glänzen.

 

ANGESTELLT VS. FREIBERUFLICH

Die Mehrheit der Übersetzer ist freiberuflich tätig und arbeitet mit den verschiedensten Betrieben zusammen, die Übersetzungen benötigen. Fest angestellte Übersetzer sind eher selten und meist in großen Übersetzungsagenturen anzutreffen. Das ist auch eine gute Anlaufstelle für Sie. Diese großen Agenturen nehmen meist auch nur Übersetzer, die sich ihre Kompetenz durch diverse Zertifikate bescheinigen lassen. Meist übernehmen Sie hier auch die Korrespondenz im Außenhandel.

 

FAZIT:

Der Beruf des Übersetzers ist beliebt, aber nicht geschützt. Deshalb können Sie mit guten Sprachkenntnissen theoretisch schon heute anfangen. Allerdings kann ein entsprechendes Studium nicht schaden, um Sprach- und Übersetzungs-Skills zu perfektionieren und eventuell auch bei Übersetzungsagenturen eine Chance zu haben. Außerdem sollten Sie sich um eine gute Nische bemühen, um sich behaupten zu können!

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